Das neue Wohn- und Geschäftshaus an der Petershauser Straße ist aus der speziellen Geometrie des Grundstücks und den Randbedingungen der städtebaulichen Situation abgeleitet.
Im Gegensatz zur klassischen Blockrandbebauung entsteht hier ein eigenständig entwickelter Baukörper im Sinne eines städtebaulichen „Passstücks". Die einzelnen Gebäudeteile sind zu individuellen Baukörpern ausgeformt, ohne dabei die im Bebauungsplan vorgegebenen Raumkanten zu verlassen.
Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über drei Treppenhauskerne, durch deren Anordnung die Nutzungsverteilung von Gewerbe und Wohnen möglichst flexibel bleiben kann. Auch Umnutzungen von Wohnen in Gewerbeflächen oder umgekehrt wären somit zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Lediglich der westliche Riegel bleibt in den Obergeschossen ausschließlich der Wohnungsnutzung vorbehalten.
Auftraggeber » bouwfonds Rhein-Neckar GmbH Immobilienentwicklung
Art des Verfahrens » Mehrfachbeauftragung
GF » 3.750 m²
Projektteam » Johannes Ernst, Martin Klein, Sabine Kukel, Martina Möckl
Fotos: Stefan Müller-Naumann