Der Turm ist Bestandteil des städtebaulichen Konzepts, abgeleitet vom ehemaligen in den 60er Jahren abgerissenen Messeturm. Dieser stand in einem kompositorischen Dialog zu den großen Hallen. Zum Wohnviertel des Westends war es wichtig den Turm als Wohnturm auszubilden.
Im Wohnturm brennen abends die Lichter, während die Büros unten in die normalen Quartiere im Stadtgeschehen integriert sind. So kehrt sich das Image der Hochhäuser um in ein herausragendes vitales Zeichen im Gefüge der Stadt. Entsprechend betonen die Architektur und die Farbe den Aspekt der lebendigen bewohnbaren Stadt.
Im Erdgeschoss und 1. OG befindet sich eine städtische Kinderkrippe mit Spielbereichen im Garten und auf der Terrasse.
Auftraggeber » Montos Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH & Co Wohnturm Theresienhöhe KG
Art des Verfahrens » Realisierungswettbewerb
GF » 5.500 m²
Projektteam » Astrid Dycka, Tanja Gerst, Johannes Ernst, Siegwart Geiger, Xaver Moll, Audrey Shimomura, Prof. Otto Steidle, Georg Thiersch
Adresse » 48.133306, 11.541177
Auszeichnungen
Dt. Städtebaupreis 2003 - Besondere Anerkennung
Publikationen zu diesem Projekt
a+t arquitectura + tecnologia, 21-2003, pp. 62-89
Fotos: Johannes Ernst / Stefan Müller-Naumann, Franziska von Gagern