Das urbane Konzept für die Theresienhöhe München zielt auf die Verbindung von Wohnen und Arbeiten. Dieses Prinzip bildet die Grundlage für den Entwurf des Hausensembles für KPMG und Wohnturm an die Ganghoferstraße. Das Gebäude wird über einen zentralen Eingangshof erschlossen. Von dort aus führt eine Treppenanlage in alle Bereiche. Die Erschließung ist abgestimmt auf die Bedeutung und die Bedürfnisse einer großen zentralen Institution. Es lassen sich auch einzelne Teile diese Blocks von außen her erschließen, sodass man einzelne Bürohäuser oder auch Wohnhäuser für sich heraustrennen kann.
Die Fassaden erhalten viel Transparenz und viel Glas, bilden aber dennoch einen stabilen Baukörper. Ein mit Keramik verkleidetes Skelett, welches sich als Gefüge in der Perspektive schließt, ist orthogonal gesehen eher gläsern.Die Fensterlaibungen sind unterschiedlich oder homogen farbig gestaltet und zeigen dadurch in den einzelnen Blickbeziehungen ein unterschiedliches Farbspiel.
Auftraggeber » KPMG Dt. Treuhandgesellschaft AG
Art des Verfahrens » Workshop
GF » 101.750 m²
Projektteam » Siegwart Geiger, Michael Kremsreiter, Tom Kristen, Tom Repper, Stefan Resch, Johann Spengler, Prof. Otto Steidle, Christoph Wand
Adresse » 48.132887, 11.540061
Auszeichnungen
Dt. Fassadenpreis 2004 BDA Preis 2003 - Auszeichnung Dt. Städtebaupreis 2003 - Besondere Anerkennung
Publikationen zu diesem Projekt
Das KPMG-Gebäude, Menges-Verlag, Stuttgart 2002
Fotos: Reinhard Görner